Insolvenzverfahren
CMAC GmbH & Co Verlags KG

CMAC GmbH & Co Verlags KGDas Amtsgericht Erfurt hat am 01.10.2014 den Erfurter Rechtsanwalt Dirk Götze zum  vorläufigen Insolvenzverwalter über das Vermögen der CMAC City- Marketing, Advertising & Communication GmbH & Co Verlags KG bestellt. Der Bestellung war ein Eigenantrag der Schuldnerin auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen vorausgegangen.

Rechtsanwalt Dirk Götze teilte mit, dass der Geschäftsbetrieb mit den 14 Regionalzentren derzeit unverändert fortgeführt würde.

Zum jetzigen Zeitpunkt konzentriert sich die Tätigkeit des vorläufigen Insolvenzverwalters auf die reibungslose Fortführung des Geschäftsbetriebs, die Insolvenzgeldvorfinanzierung für die über 3.300 Mitarbeiter.

Zudem wird mit Hochdruck an einem Fortführungs- und Sanierungskonzept gearbeitet. Die Unternehmensführung ist zuversichtlich, dass der Geschäftsbetrieb dauerhaft erhalten bleiben kann. Erste Gespräche mit möglichen Investoren wurden bereits heute aufgenommen.

Stand 01.11.2014 – Derzeit verhandelt der vorläufige Insolvenzverwalter mit 4 potentiellen Investoren zur Übernahme des gesamten Geschäftsbetriebs der Schuldnerin bzw. einzelnen Teilbereichen. Bis zum heutigen Tage sind im Unternehmen keine nennenswerten Umsatzeinbrüche zu verzeichnen. Der Geschäftsbetrieb läuft unter Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters Dirk Götze reibungslos weiter.

Stand 04.11.2014 – Am 04.11.2014 hat die konstituierende Sitzung des vorläufigen Gläubigerausschusses stattgefunden. Dieser nimmt sowohl Überwachungs- als auch Beratungsfunktionen im Insolvenzeröffnungsverfahren wahr. Er vertritt hierbei die Interessen der Gläubiger, insbesondere auch die der insgesamt ca. 3.300 Arbeitnehmer.

Stand 05.11.2014 – Die Insolvenzgeldvorfinanzierung für alle 3.300 Mitarbeiter ist gesichert. RA Dirk Götze teilt mit, dass die Auszahlung in den nächsten Tagen fristgemäß stattfinden wird.

Stand 01.12.2014 – Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der CMAC GmbH & Co Verlags KG wurde eröffnet und Herr Rechtsanwalt Dirk Götze zum Insolvenzverwalter bestellt. Die Gläubigerversammlung wird am Montag, dem 16. Februar 2015, 10.00 Uhr im Saal 12 des Amtsgerichts Erfurt stattfinden.

Sofern Sie registrierter Gläubiger sind, haben Sie die Möglichkeit, mit der Ihnen übermittelten PIN das elektronische Gläubigerinformationssystem zu nutzen. Sie finden dieses hier.

Stand 29.12.2014 – Arbeitsplätze von 3.275 Mitarbeitern bleiben erhalten!

Nach längeren Verhandlungen hat sich die Zeitungsgruppe Thüringen gegen die drei letzten Mitbewerber durchgesetzt und Teile des Thüringer CMAC-Verlages erworben. Die INKO Logistik GmbH, eine neu gegründete 100 prozentige Tochter der Zeitungsgruppe Thüringen, übernimmt demnach zum 1. Januar 2015 einige Betriebsteile der CMAC GmbH & Co. Verlags KG. Im Einzelnen erwarb die INKO Logistik GmbH das Vertriebs- und Logistikgeschäft sowie das Beilagengeschäft des insolventen Unternehmens. Die in diesen Bereichen und in der allgemeinen kaufmännischen Verwaltung beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Rahmen eines Betriebs-übergangs von INKO Logistik übernommen. Dirk Götze als Insolvenzverwalter ist zuver-sichtlich, dass von den derzeit noch beschäftigten 3.356 Beschäftigten fast 98% aller Arbeitsplätze auf Dauer gesichert wurden. Die zurzeit bei der CMAC angestellten Auszubildenden werden in ortsansässigen Betrieben, die zur Zeitungsgruppe Thüringen gehören, weiterbeschäftigt.

Der Betrieb der Druckerei in Erfurt, der Anzeigen- und Verlagsbereich neben dem Betriebsbereich Satz und Layout wird zum Ende des Jahres eingestellt. Die Zeitungsgruppe Thüringen wird sich hier an der Finanzierung einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft für die nicht übernommenen Vollzeitmitarbeiter des CMAC-Verlages beteiligen.

Stand 16.02.2015 – Am Montag den 16.02.2015 wurde Rechtsanwalt Dirk Götze durch die Gläubigerversammlung als Insolvenzverwalter bestätigt. Ebenso bestätigt wurde der bestehende Gläubigerausschuss, der sofort im Anschluss an die Versammlung seine erste Sitzung abhielt und das weitere Vorgehen mit dem Insolvenzverwalter abstimmte.